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Übungen | ||||
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Die Kunst des Kosakenreitens hat eine lange, traditionelle Geschichte. Das Kosakenreiten (russ. Djigitovka) beinhaltet akrobatische Übungen am Pferd und den Umgang mit Waffen.
1. Akrobatische Übungen am Pferd Die Übungen bei der Djigitovka werden in unterschiedliche Schwierigkeitskategorien eingeteilt. Es gibt statische und dynamische Übungen. Bei den statischen Übungen geht es darum, diese möglichst auf eine lange Distanz auszuführen (Punkte werden bei Wettkämpfen je 10 Meter berechnet), z.B. Stehen, Kosakenhang. Bei den dynamischen Übungen geht es darum, diese möglichst schnell und oft hintereinander auszufüren, z.B. Auf- und Abspringen, Schere. Zu den einfachen Übungen gehören unter anderem:
Zu den mittelschweren Übungen gehören
Die schwierigsten Übungen sind:
2. Der Umgang mit Waffen vom Pferd Diese Disziplin kommt aus der kosakischen Kavallerie und beinhaltet die Waffen Lanze, Schaschka (Kosakensäbel), das Wurfmesser und die Pistole. Des Weiteren wird bei den Kosaken der Umgang mit Peitschen verschiedener Längen (Nagaika und Bullenpeitsche) und dem Bogen gepflegt.
Außerdem gehören zum Kosakenreiten Elemente wie das Hinlegen des Pferdes aus dem Galopp ( früher war das bei der Patrouille von Nöten), sowie ungarische Post (russ. alanskaja esda - аланская езда), das Anwenden des Umgangs mit Waffen während der akrobatischen Übungen und Gruppenübungen (z.B. Pyramiden aus mehreren Reitern und auch mehreren Pferden gezeigt).
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Ein Durchparieren des Pferdes zum Trab oder das Herunterfallen des Reiters bedeuten bei Wettkämpfen die Disqualifikation oder Niederlage.
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Im Folgenden zeigen wir einige Übungen:
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Beim Kosakenhang hängt der Reiter zu einer Seite des Pferdes nach hinten herunter. Die Füße sind dabei in den Steigbügeln. Der Kopf des Reiters befindet sich in der Nähe der Hinterbeine und mit den Armen kann er den Boden berühren. Die Kosaken täuschten auf diese Weise einen "toten Reiter" vor oder konnten so unter dem Bauch des Pferdes hervorschießen. |
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Diese Übung heißt Polsunok. |
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Hier zeigt Anton das Liegen, quer im Sattel. |
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Bei der "Pistole" verschwindet der Reiter ganz auf einer Seite. |
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Boris demonstriert mit verbundenen Augen einige Drehungen. |
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Und hier steht Anton im Sattel. |
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Hier zeigt Boris das Aufheben von Gegenständen, wo sich der Reiter ins Kosakenkreuz oder den Kosakenhang beugt und dabei Gegenstände aufhebt. |
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Hier sitzt Anton rückwärts im Sattel. |
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Anton bei einer Drehung. |
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Und Boris bei einer Drehung auf dem Pferd. Diese Übung heißt "tadschikische Drehung". |
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Boris beim Schulterstand. |
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Weitere Bilder gibt es im Fotoalbum. | ||||